17 Ziele im Quadrat"- Ausstellung an der IGS-Grünthal
Themen wie Nachhaltigkeit und die „Agenda 2030" begleiten uns seit längerer Zeit, ganz konkret seit 2015. Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung richten sich an alle: die Regierungen weltweit, die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Aber wie greifbar sind diese Ziele für uns, für die Schülerinnen und Schüler, für die Generation von morgen? Etwas näher bringen soll diese Themen die Ausstellung „17 Ziele im Quadrat", welche im Rahmen der Arbeit der UNESCO- Projekt- Schulen als Wanderausstellung an allen UNESCO-Schulen in Mecklenburg- Vorpommern im aktuellen Schuljahr zu sehen ist und im April bei uns an der IGS- Grünthal Station machte.
Worum geht es? Die Agenda, verabschiedet 2015, ist ein Fahrplan für die Zukunft, mit der die Weltgemeinschaft global ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren will. Im Fokus stehen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Alle Staaten sind aufgefordert, ihr Tun und Handeln danach auszurichten.
Die Schülerinnen und Schüler können sich mit den Themen auf verschiedene Art und Weise befassen. 17 Holzkuben stellen jeweils eines der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung dar. Jeder Kubus ist dabei unterschiedlich ausgestattet: Mal gibt es etwas zu lesen, anzufassen, anzuschauen beziehungsweise anzuhören. Einzeln oder in Gruppen geht es um die Würde des Menschen, den Schutz des Planeten, den Wohlstand für alle, globale Partnerschaften und natürlich um Frieden auf der Welt. Auch mit Hilfe von Quizfragen ist es möglich, sich an die so gewaltig klingenden Themen heranzuwagen und zum Beispiel zu schätzen, wie lange es dauert, bis sich eine Plastikflasche zersetzt hat. Es sind unglaubliche 450 Jahre, allerdings ist das Problem des Plastikmülls dann nicht gelöst, denn als Mikroplastik gelangt es in die Nahrungskette und wird somit zur Gefahr für Mensch und Tier. Wie viele schulpflichtige Kinder und Jugendliche der Welt gehen nicht zur Schule? Es sind 20 Prozent! Wie viele Naturkatastrophen sind wasserbedingt, werden also durch zu viel oder zu wenig Wasser verursacht? Es sind 90 Prozent! Diese Fragen kann man beliebig fortsetzen, die Antworten sind sehr informativ sowie mitunter auch erschütternd. Wichtig ist jedoch die persönliche Frage: Was kann ICH heute und hier tun, um das Erreichen der Ziele aktiv mitzugestalten? Diese Antwort muss jeder von uns selbst finden. Die Ausstellung regt sicher zum Nachdenken an und für die Zukunft zum bewussteren Handeln.
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